Zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft legten im Namen der Ostönner Vereine der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Heinz Rocholl und Ortsvorsteher Thomas Teiner einen Kranz am Ehrenmal nieder. Das Denkmal wurde in diesem Jahr 100 Jahre alt. Die Einweihung fand am 14.Mai 1922 statt und sollte ursprünglich als Gedenkstätte für die gefallenen Dorfbewohner im 1. Weltkrieg dienen. Musikalisch begleitet wurde der Tag durch das Tambourkorps Soest-Mitte unter Leitung von Andre Hänsch, sowie Julian Knop mit der Trompete.
In den letzten Jahren wurde meist an vergangene Konflikte und Kriege erinnert. Der anhaltende Ukrainekonflikt in unmittelbarer Nachbarschaft verleiht dem Gedenktag leider eine Aktualität, die Viele vor kurzem nicht für möglich gehalten hätten. Umso wichtiger erscheint dieser Tag, um an Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung in der Gesellschaft zu appellieren und vor großen Katastrophen aus nationalen und persönlichen Eigeninteressen und Nationalismus zu mahnen. Jeder Einzelne kann seinen Beitrag dazu leisten und in einer sich neu ausrichtenden Welt für die positiven und gemeinschaftlichen Werte eintreten.