Arbeitseinsatz am Bach
Am vergangenen Samstag lösten die Jungschützen die auf der letzten Schützenversammlung gemachte Zusage ein, dass Flutdenkmal im Schloot zu pflegen. Es wurden die Sträucher und Büsche geschnitten, sowie das alte Laub aufgefegt. Damit ist der Frühjahrsputz erledigt und das Denkmal bietet wieder einen gepflegten, würdigen Anblick.
Denkmal erinnert an den 15. Juni 1968
Das Flutdenkmal im Schloot wurde 1971 zum Gedenken an die Flutkatastrophe am 15. Juni 1968 von den Ostönner Vereinen errichtet. An diesem Tag brach nach anhaltenden Gewittern und starken Regenfällen ein Damm am Viehweg, so dass eine Flutwelle über Ostönnen hinwegbrach, in der vier Ostönner den Tod fanden und 10 Familien obdachlos wurden. Zahlreiche Häuser wurden beschädigt oder zerstört und Gewerbebetriebe mussten die Arbeit einstellen.
Bis 2014 erinnerte ein bronzener Pegel an das Unglück, bis dieser von dreisten Dieben entwendet wurde. Im selben Jahr beschlossen daher die Ostönner Vereine eine Grünsandstein-Stehle zu errichten, die am 15. Juni, 46 Jahre nach der Flut, eingeweiht wurde.